Schaufahren am 14.09.2013 im Freibad Germering

Die Schiffsmodellbau Gemeinschaft Wolpertinger hat zum Stelldichein geladen und insgesamt 8 Vereine aus der näheren Umgebung und auch a bisserl weiter weg (Oberpfalz) haben zugesagt zu kommen. Es wurden jede Menge Schiffe gezeigt, vom Segler über Schaufelraddampfer, Arbeitsschiffe, Schlepper, Passgierschiffe, U-Boote, Spaßboote und auch ein Diorama der kaiserlichen Marine. Man konnte einige gute Gespräche führen, es waren immer interessierte Zuschauer und Kollegen da. Vor allem die Väter haben sich an Ihre Vergangenheit erinnert gefühlt.
Der Leuchtturm hat mit seiner Verankerung für eine Havarie gesorgt. Die Ankerleine schwimmt und da sie nicht straff gezogen war geriet sie in die Schrauben eines Schiffes. Versuche das Gespann mittels Bergungsschlepper an Land zu bringen scheiterten. Der Leuchtturm hat sich jedesmal einfach weggedreht. Erst mit einer Fangleine zwischen zwei Schleppern, konnte Schiff und Turm eingefangen, angelandet werden und das Schiff wurde wieder befreit. Beim Ausbringen des Leuchtturms ist dann die Schleppleine eines Ankergewichtes wieder gerissen, sodass eien Leine wieder knapp unter der Wasseroberfläche erschien. Ab Sofort hieß es Abstand halten.
Aber auch Fahrzeuge kamen nicht zu kurz. Die Vereine bauten im Sandkasten ein Diorama auf, Häuser, eine Eisenbahn, Brücken und verschiedene Stellungen wurden geschaffen.
Kinder konnten hier ihren Kettenführerschein machen. Buggies, LKWs und Panzer waren zu sehen.
Nur Petrus konnte sich nicht ganz entscheiden, ob er Lachen oder vor Freude weinen soll. Er hat dann Freudentränen vergossen, aber auch die Sonne mal rausspitezn lassen, so sche war´s.

Bilder von der Ausstellung

 

Bilder von den Aktionen auf dem Wasser

Das Freibad Germering verfügt über 4 Becken, sodass für jeden Bedarf immer ein freies, geeignetes Becken zu finden war.

Im Kinderbecken war das meißte los, da konnten Kinder ein Kapitäspatent erlangen, um den Leuchtturm fahren und so die ersten Erfahrungen im Steuern machen. Hier fanden auch 2 mal Funktionsvorführungen statt. Das Starten eines Modellhubschraubers von einem Ponton und auch eine Brandbekämpfung wurden gezeigt. Es hat sich auch dieses mal wieder gezeigt, dass die Feuerbekämpfung nicht so einfach ist, wie man es sich vorstellt. Es waren 3 Löschboote im Einsatz, dennoch hat das Löschen mehere Minuten gedauert. Den Löschstrahl auf das Feuer auszurichten bedarf einiger Übung und auch das Löschwasser deckt schon einen größeren Bereich ab, sodass einiges Wasser daneben ging.

Im Sprungbecken zeigten die Freizeitkapiäne ihre Schiffe, wenn die Kinder allzu gefährlich für die empfindlichen Schätze herumkurvten. Auch die U-Bootfahrer haben das fast 5m tiefe Becken genutzt. Nur ist es nicht ungefährlich, wenn U-Boote und Schiffe in einem doch recht kleinen Gewässer operieren. So hat ein U-Boot bei einer Kollision seinen Turm verloren und auch das 2. U-Boot hatte eine Kollision beim Auftauchen und dabei sein Sonar verloren. Der Turm und auch ein paar Kleinteile konnten dank sportlichem Einsatz eines Schwimmers/Tauchers geborgen werden. Beim 2. Bergungsversuch wurde dann sogar ein Forschungs U-Boot mit Videoausrüstung eingesetzt. Nur hat sich herausgestellt, dass 2,4 GHz Technik bei diesen Wassertiefen nicht mehr geeignet sind. Die Bildübertragung brach ab, das Boot konnte aber gefahrlos auftauchen.

Im Sportbecken konnten dann auch die schnelleren Boote ausgefahren werden, es wurde aber auch von der Gorch Fock und der Gulnara genutzt, da hier meißt nicht so viele Schiffe auf dem Wasser waren.

Das Wellenbecken konnte nur als "normales" Becken genutzt werden, da die Wellenanlage defekt war. Das Einsetzen stellt sich hier als etwas komplizierter dar. Bei der Treppe ist das Wasser zu flach und dort, wo das Wasser tief genug ist, ist der Beckenrand doch schon ganz schön hoch (ca. 50cm).